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Fehlertoleranz, eines von vielen entscheidenden Vorteilen von Kafka

Stell dir mal vor, du hast deine Anwendungen und Systeme miteinander verbunden und jetzt fällt eines oder mehrere dieser Systeme aus, was ist die Folge?

Es scheint trivial, aber eines der grundlegendsten Elemente ist die Sicherstellung und Ausfallsicherheit des Datentransports und der Übertragung von einem System in ein anderes.

In der Regel liegen nicht alle Systeme oder Anwendungen in deiner Hand oder unter deiner Kontrolle. In jedem System kann es passieren, dass Probleme auftreten, die Systeme ausfallen oder ein System gewartet wird, wodurch die Systeme nicht mehr erreichbar sind.

Diese Probleme treten in der Regel plötzlich und ohne Mitteilung des System-Anbieters auf.

Das kann unter anderem zufolge haben:

  • Die Bestellung kommt nicht in deinem ERP oder den Logistik- und Dispositionssystemen an. Dadurch kann die Bestellung nicht, wie vereinbart, ausgeliefert werden.
  • Deine Kund:innen können nicht bestellen, weil die Bestellsysteme nicht die richtigen Informationen bereitstellen oder im schlimmsten Fall sogar ausfallen.

Das sind nur zwei Beispiele von vielen möglichen Szenarien, die zu Unzufriedenheiten der Kund:innen führen können oder unnötige Aufwände für den Vertrieb oder das Service-Team zur Folge haben und im schlimmsten Fall sogar in Umsatzverlust resultieren. 

Daher ist es ausschlaggebend, wenn Anwendungen miteinander verbunden sind, dass die Daten in den Zielsystemen ankommen.

Eines von vielen Vorteilen von Kafka und Event-Streams ist die hohe Verfügbarkeit und Fehlertoleranz.

Was bedeutet das?

Kafka speichert sich, Daten und Events, bis zu einem von dir konfigurierbaren Zeitraum.

Selbst wenn etwas schiefgeht, wie Netzwerkprobleme oder Anwendungs- und Systemausfälle, weiß Kafka automatisch, an welcher Stelle die Daten gelesen und weiterverarbeitet werden müssen, sobald die Systeme wieder verfügbar sind.

Hinzukommend können deine Anwendungen und Systeme gewartet werden, ohne, dass Daten verloren gehen.

Wenn die Systeme wieder hochfahren und online sind, werden die Daten automatisch genau an dem Punkt abgeholt, an dem das System ausgefallen ist.

In einem modernen Datenmanagement übernimmt Kafka über Event-Streams die Sicherstellung des Datentransports und der Übertragung für dich.

Du brauchst dir also keine Gedanken darüber machen, ob die Daten in den Zielsystemen ankommen, sondern kannst dich uneingeschränkt auf deine Kund:innen konzentrieren.

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Blog Datenanalyse

Daten + Business Intelligence, dein Wettbewerbsvorteil

Handelsunternehmen sammeln über die Zeit viele wertvolle Informationen und Daten. Diese Daten können strategisch genutzt werden, z.B. zur besseren Beratung im Vertrieb (Innen-, Außendienst, Service und Customer Success), beim Erkennen von Markttrends, sowie für Auswertungen und Analysen und sind damit oft ein Wettbewerbsvorteil.

Denn heute gilt es für Verantwortliche im Handel mehr denn je, wichtige Geschäftsentscheidungen schneller, sorgfältiger und datenbasiert zu treffen, um erfolgreich zu sein.

Mit den richtigen Strategien und Tools sowie auf Basis exakter und zentralisierter Daten gelingt das ganz einfach – Business Intelligence sei Dank.

Doch was ist BI genau und welche Vorteile bietet dir BI?

Business Intelligence (BI) sind Prozesse, Technologien und Anwendungen, die eingesetzt werden, um fundierte, datengestützte Geschäftsentscheidungen zu treffen. Dabei helfen Business-Intelligence-Tools historische und aktuelle Daten zu analysieren und die Ergebnisse in intuitiv visueller Form zu präsentieren.

Somit können Unternehmen ihre Entscheidungsfindung durch lückenlosen Einblick in die aktuellen und historischen Daten in ihrem Geschäftsfeld verbessern.

Datengetriebene Organisationen nutzen in der Regel BI-Tools, um auf Daten und Informationen meist aus einem zentralen Data Warehouse zuzugreifen. Diese werden genutzt, um Daten und Informationen zum richtigen Zeitpunkt abzurufen, zu analysieren und zukünftige Aktionen vorherzusehen.

BI als entscheidender Teil deines modernen Datenmanagements gibt dir die Möglichkeit ein aussagekräftiges und umfassendes Bild deiner Daten zu erhalten. Die im Unternehmen gespeicherten Daten sind von großem Wert. Dank ihnen kannst du wertvolle Informationen gewinnen.

Daraus kannst du datengesteuerte Aussage treffen, die Beratung deiner Kunden verbessern und strategische Entscheidungen ableiten.

Der Blick auf die Unternehmensdaten ermöglicht eine Beseitigung von Ineffizienzen sowie schnellen Reaktion auf Markt- und Lieferänderungen.

Für diese Aufgaben und Anwendungsfälle sind Business Intelligence Anwendungen optimal.

Tools: Metabase, Power BI, Tableau

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Was sind Event-Streams?

Der Begriff “Event” bezieht sich auf ein Ereignis (Event) in Datenquellen wie Datenbanken, mobilen Geräten, Cloud-Diensten und Softwareanwendungen. “Stream” hingegen ist die fortlaufende Übertragung dieser Ereignisse.

Häufig werden Event-Streams oder eine Reihe von Ereignissen auch als “Daten-Streams” bezeichnet.

Ein Event kann jede Aktion in Datenquellen oder Anwendungen sein. Zum Beispiel, wenn ein Produkt in den Warenkorb gelegt, ein Kaufprozess abgeschlossen oder Produkte angeschaut wird. Das sind meist direkte Aktionen einer Person. Externe Anwendung wiederum können aber auch Daten direkt in eine Datenbank schreiben oder über eine API übertragen und darüber ein Event auslösen, ohne, dass eine Aktion einer Person stattfinden muss.

Andere Anwendungen oder Systeme können nun auf diese Events hören oder sie abonnieren und reagieren, sobald diese ausgeführt wurden.

Mit den Events aus einem Stream können anschließend Aktionen ausgeführt werden, wie bspw. Analysen, Umwandlungen, Anreicherung und Aufnahme.

Event-Streams gewährleisten somit einen kontinuierlichen Datenfluss, damit die richtigen Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind.

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Was ist ein Data Warehouse?

Ein Data Warehouse ist eine Art Datenmanagementsystem zur zentralen Speicherung von Daten aus unterschiedlichen Quellen.

In der Regel werden diese Daten verwendet, um meist BI-Aktivitäten (Business Intelligence), Analysen zu aktivieren und zu unterstützen.

Data Warehouses dienen ausschließlich zur Durchführung von Abfragen und Analysen und enthalten in der Regel alle relevanten Unternehmensdaten. Die Daten in einem Data Warehouse stammen üblicherweise aus einer Vielzahl von Quellen, z. B. aus Tracking Diensten, Customer Data Plattformen, Shop Systemen oder Marketinganwendungen.

Aus diesen Daten kann anschließend in Analyse und Reporting Systemen, wie BI-Anwendungen, wertvolle Geschäftsinformationen abgeleitet werden. Einer von vielen Anwendungsfällen wäre, den Vertrieb zu unterstützen, um bspw. eine personalisierte und kundenzentrierte Beratung zu ermöglichen.

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Setze als mittelständisches Handelsunternehmen Daten erfolgreich ein, um neue Umsatzkanäle zu schaffen.

Setze als mittelständisches Handelsunternehmen Daten erfolgreich ein, um neue Umsatzkanäle zu schaffen.

👉🏼 Retail-Media ist einer dieser Umsatzkanäle.

Was ist eigentlich Retail-Media?

Bei Retail-Media geht es vereinfacht gesagt darum, Werbeslots bei Online-Händlern und Marktplätzen zu kaufen.

Als entscheidenden Vorteil nutzen Retail-Media Anbieter daher ihre (First-Party)-Daten und stellen diese ihren Kunden auf den eigenen Kanälen (Shop, Marktplätzen, physischer Store, Apps etc.) zur Verfügung. Mithilfe dieser Daten können Produkte, Angebote oder Werbebotschaften von Marken oder Händlern zielgerichtet, ähnlich der Werbemaßnahmen auf klassischen Kanälen, wie Facebook, Google etc. ausgespielt werden.

Hinzukommend gewinnen Shops, Händler und Marktplätze immer mehr an Relevanz. Denn über die Hälfte der Produktsuchen werden bereits in den Webshops getätigt, statt über die klassischen Werbekanäle.

Bestes Beispiel dafür ist Amazon.

Im Jahr 2021 hat Amazon bereits 31 Mrd. $ über Advertising Services also Retail-Media umgesetzt. Im Vergleich zu 2020 (19 Mrd. $) ergibt das ein Umsatzwachstum von 58 %. Damit macht der Marktplatz mittlerweile einen Großteil seiner Umsätze über seine Werbeplätze.

Nahezu alle großen Händler nutzen diese gewinnbringende Chance bereits und starten ihr Retail-Media Geschäft.

Selbst als mittelständischer Händler hast du mehr wertvolle Daten im Unternehmen, als dir vielleicht bewusst ist.

Nutze diese Daten sinnvoll und erschließe weitere Umsatzkanäle oder für Verhandlungsspielräume mit deinen Lieferanten, Partnern oder Marken.

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Reduziere als Händler deine Kosten durch Real-time data streaming

In vielen Gesprächen mit Experten aus dem Handel hat sich immer wieder herausgestellt, dass Nachlieferungen und Fehlbestellungen zwei der größten Kostentreiber sind.

Bei einer Fehlbestellung werden meist eine ganze Kette an Aufgaben losgetreten und  führen unweigerlich zu hohen operativen Kosten in deinem Unternehmen, als auch bei deinen Kund:innen.

Werden anschließend Nachlieferungen vereinbart, muss zudem die gesamte Kette der Bestellung, also die Logistik, Kommissionierung und der Versand, um nur ein paar zu nennen, erneut ausgeführt werden.

Fehlbestellungen entstehen überwiegend durch falsche oder veraltete Daten und Angaben. Diese sind unter anderem individuelle Kund:innen Vereinbarungen wie Preise, Gebühren und Lieferkosten. Aber auch falsche Produktinformationen und Bestandsinformationen sind häufige Ursachen von Fehlbestellungen.

Durch ein Real-time data streaming werden Aktualisierungen in Echtzeit für dein Team und deine Kund:innen in allen angeschlossenen Systemen bereitgestellt. Diese Systeme sind unter anderem das Customer Relationship Management (CRM) für den Vertrieb, dem ERP für den Einkauf, deine Marketingkommunikation und den Shop Systemen.

Dadurch vermeidest du Fehlbestellungen, reduzierst deine operativen Kosten und vermeidest teure Nachlieferungen. Darüber hinaus gewinnst du die Zufriedenheit deiner Kund:innen.

Kostenreduzierung und erhöhte Kund:innenzufriedenheit durch aktuellste Daten sind nur zwei von vielen Vorteilen, den dir als Händler das Real-time data streaming bringt.

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